IM TEST: STORCK GRIX.2 PRO RIVAL XPLR

Das Storck Grix ist der Dauerbrenner in unseren Testserien. So konnten wir den Vorgänger sogar einem Langzeittest unterziehen. Beim neuen Grix.2 Pro setzt Storck auf sanfte Evolution statt Revolution, indem der Rahmen weiterentwickelt und mit den aktuellsten Gruppen von Shimano und SRAM ausgestattet wurde.

So kennt man die abgesenkte Hinterradstrebe als Kettenschutz bereits vom ersten Grix. Neu und unglaublich gut aussehend ist da- gegen die Effektfarbe „Vulcanic Sunset“, ein Weinrot mit Übergang in Orange und Flip-Effekt in Violett und Braun, die sich je nach Lichteinfall ändert. Das sieht in Wirklichkeit noch viel besser aus als auf den Fotos und macht das Bike zu einem echten Hingucker. Der Rahmen ist ansonsten, wie beim Vorgänger, extrem steif und sehr sportlich ausgelegt. Besonders beeindruckend ist außerdem die aufgeräumte Optik: Die Inbusschraube für die Sattelstütze, die wie alles andere aus Carbon gefertigt wird, ist im Rahmen integriert.

Die neue Lenkervorbaueinheit, sieht – natürlich – nicht nur wie aus einem Guss aus, sondern lässt auch die hydraulischen Bremsleitungen verschwinden. Daneben bietet sie eine gute Aerodynamik und eine große Auflagefläche für die Hände in der Mittellenkerhaltung. Allerdings verlangt dies vom Käufer besonderes Augenmerk bei der Wahl der richtigen Rahmengröße, da eine Justage der Länge oder des Winkels durch einen Vorbau nicht mehr möglich ist.

Zum Glück bietet Storck den Rahmen in gleich 5 Größen an, sodass für jeden Fahrer oder Fahrerin etwas Passendes dabei sein sollte. Auch wenn das Grix.2 mit seiner Geometrie und dem agilen Fahrverhalten wieder v.a. sportlich ambitionierte Radler anspricht, hat Storck im Zuge der Weiterentwicklung nicht an Anschraubpunkten gespart, um das Bike bei Bedarf auch für den Alltag oder Bikepacking tauglich zu machen: Gleich vier Stück davon befinden sich allein an der Gabel.