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Gravelbike mit eAssist – das neue R.R275 X

Es ist eine Premiere für ROTWILD: Der hessische eMTB-Hersteller präsentiert das erste Gravelbike mit eAssist im Produktportfolio – das R.R275 X. Neu erfinden mussten die Dieburger sich hierfür nicht. Das Bike ist ebenso Reminiszenz an die Wurzeln im Wettkampfsport, wie klares Statement zu technischer Innovation und radikalem Designansatz. Es vereint die hohe Funktionalität eines Gravelbikes mit der sportiven Grundhaltung des Riders. Im November 2023, in Kalenderwoche 47, startet nun die Serienproduktion am Unternehmenssitz in Dieburg. Danach liefert das Unternehmen die Bikes aus.

Fotos: © Hersteller
Fotos: © Hersteller

Das „R“ im Namen des neuen Bikes steht nicht umsonst für „Race“. Mit dem R.R275 X setzt ROTWILD ganz bewusst den Akzent auf Performance. „Es liegt in unserer DNA, unsere Kundinnen und Kunden mit unseren Neuerscheinungen immer wieder zu überraschen und herauszufordern“, betont Peter Schlitt, Geschäftsführer von ROTWILD. „Auch mit unserem ersten eGravelbike unterstreichen wir den Anspruch, technische Innovation mit sportlicher Ambition und vollendeter Formschönheit zu vereinen. Nun eben mit einem Bike, das mit seinen Rennrad-Spirit primär auf Asphalt zuhause ist. Es scheut aber keine Abzweigung auf den Waldweg, in den Schotter oder auf den Trail. Somit sehen wir es als flexibles Allroad-Bike.“ Das R.R275 X trägt alle Attribute in sich, die die Marke ROTWILD ausmachen. Wie schon die Modelle der RSR Road Series von 1998, aus den Anfängen der Marke. Hierzu gehört der Fokus auf sportive Fahrerinnen und Fahrer, die auf dem Bike die eigene Leistung in den Mittelpunkt stellen. Mit dem Ziel, von Ausfahrt zu Ausfahrt immer etwas besser zu werden, ohne die elementaren Faktoren wie Abenteuer und Spaß aus den Augen zu verlieren. „Das ist bald auch mit dem R.R275 X möglich. Wir freuen uns, den Start der Serienproduktion im November vermelden zu können. Wir werden die Bikes in unserer Manufaktur in Dieburg bauen“, ergänzt Peter Schlitt.

Eine ganz neue Designsprache
Das R.R275 X steht für ein radikales Design. Hierauf hat ROTWILD in der Entwicklung sehr viel Wert gelegt. Maßgebliche Impulse als Entwicklungspartner setzte dabei das Darmstädter Designstudio ARTEFAKT. „Unsere Prämisse war, die hohe Funktionalität des Bikes, die Integration elektronischer Bauteile und seinen starken Fokus auf Sportlichkeit in ein Design mit sehr klaren Linien zu überführen. Ohne dass der Rider Abstriche in der Performance hinnehmen muss“, erklärt Tomas Fiegl, Founder & CEO von ARTEFAKT. Wesentliche Elemente des eGravelbikes – wie Akku, Motor oder Display – sind unsichtbar verbaut worden. Im wahrsten Sinne des Wortes Highlight ist die Lichtanlage von Supernova. „Wir haben gemeinsam mit den Spezialisten für Scheinwerfer und Beleuchtung einen neuen Ansatz zur Marktreife geführt, indem wir den Frontscheinwerfer Starstream komplett in den Vorbau integriert haben“, sagt ROTWILD Produktmanager Johannes Matschos. „So ist uns eine einzigartige Konzeption gelungen, die genau diesem Anspruch der neuentwickelten Lampe gerecht wird.“ Über einen in die rechte Lenkerseite eingefügten Knopf kann das Fernlicht aktiviert werden. Dieses leuchtet den Weg mit 1.000 Lumen aus. Zudem hat ROTWILD in einem komplett neuen Konstruktionsansatz den Vorbau als Verlängerung direkt an das Oberrohr angeschlossen. So schaffen die Konstrukteure eine abgeschlossene Verbindung von Steuer- und Oberrohr. Das TL3 Mini-Rücklicht bildet den markanten Abschluss der visuellen Linie von der eindrucksvollen Lenker-Vorbau-Kombination über das Oberrohr zum hinteren Rahmendreieck. Die Farbsegmentierung unterstreicht zusätzlich die Design-DNA und damit die Kernidee der Oberrohrintegration.


Dezente, aber konstante Unterstützung
ROTWILD hat das neu entwickelte Antriebskonzept des eAssist auf das R.R275 X übertragen. Dieses kommt schon im R.X275 als leichtem Trailbike zum Einsatz. Dieses hat der Hersteller im Frühjahr präsentiert. Der Fokus liegt auf der Eigenleistung des Riders als primäre Quelle des Vortriebs. Die Integrated Power Unit (IPU) unterstützt dezent aber konstant. Sie besteht aus dem HPR50-Motor von TQ mit bis zu 50 Nm Drehmoment und einem Akku, der effektiv 250 Wattstunden Energie bietet. Auch im eGravelbike findet sich der Boost Button wieder. „Entsprechend der Handhaltung am Lenker haben wir den Knopf auf die linke Lenkerseite eingefügt“, sagt Johannes Matschos. So kann der Rider ganz intuitiv 300 Watt extra, für den einen Moment oder bis zu 30 Sekunden abrufen. Der intelligente Energiespeicher liefert präzise die festgelegte Energiemengen an den Motor und verlängert so die Batteriekapazität. Eine für das Bike speziell entwickelte Software reguliert die Motorsteuerung. Sie hält genau das Gleichgewicht zwischen der Körperleistung und der Unterstützung aus dem Bike. Das ermöglicht punktgenaue Kraftunterstützung für unterschiedliche Fahrsituationen. „Durch die Kombination von sachtem Dazutun und Leichtbauweise erlebt der Rider ein natürliches Fahrgefühl auch jenseits der 25 km/h, wenn der Motor nicht mehr unterstützt. Auch ohne Hilfe durch den Motor lässt sich das System gut frei pedalieren, ohne Energie zu verbrauchen“, so Johannes Matschos. Der Energiespeicher kann zudem durch einen Range Extender um 160 Wh zusätzlich erweitert werden. Dieser kann über die Fidlock-Aufnahme am Unterrohr befestigt werden. Dabei bleibt Platz für eine zusätzliche Trinkflasche.

Weitere hochwertige Komponenten
Das R.R275 X kommt in zwei Ausstattungsvarianten – ULTRA und PRO – auf den Markt. Bei den Laufrädern setzen die Entwickler in beiden Varianten erstmalig auf Modelle des österreichischen Herstellers XENTIS. Diese entstehen in Handarbeit und werden komplett aus Carbon mit besonderem Oberflächenfinish gefertigt. Im R.R275 X ULTRA kommen die Fünf-Speichen-Laufräder High X-Monocoque zum Einsatz. Die Gestaltung der Kanten und Rippen sorgt für hohe Steifigkeit und eine sehr dynamische Optik. Die 28 Zoll-Laufräder haben einen Durchmesser von 622 mm und sind im Innenmaß 25 mm breit. Bei der Schaltung vertraut ROTWILD auf ein Konzept mit 1x12 Gängen für präzise Schaltperformance. In der Ausstattungsvariante PRO verbaut der Hersteller neu entwickelte Schaltkomponenten der Shimano GRX-Serie. Im ULTRA schalten die Fahrerinnen und Fahrer mit der SRAM Force AXS elektronisch, ohne Reibungsverluste via Funk. Bei der Bereifung setzt ROTWILD ab Werk auf den sportiven Schwalbe G-One R Evo. Die Reifenfreiheit des R.R275 X liegt bei 50 mm. Der Rahmen des Bikes ist aus Hochmodulfaser-Carbon von Hand gefertigt. Die Geometrie ist race-orientiert. Ein kurzes Steuerrohr mit einer größeren Sattelüberhöhung sorgt für eine aerodynamische Haltung auf dem Bike.

Das R.R275 X ist in der Farbe RED MATT lackiert und in vier Rahmengrößen – S, M, L und XL – verfügbar. Das Bike kostet in der Ausstattungsvariante PRO 8.999 Euro. Das ULTRA liegt bei 11.999 Euro.

Infos: www.rotwild.de


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