Beim Vittoria Terreno Wet fallen sofort die spit- zen, weit auseinanderliegenden Noppen auf, die sich regelrecht in den feuchten Boden bohren und somit enormen Halt im tiefsten Morast geben. Im Mittelteil sind die Stollen im Wechsel von links nach rechts, leicht angeschrägt versetzt angelegt.
Das Spezialgebiet des Specialized Pathfinder Pro ist eindeutig auf festen Schotterwegen sowie verdichtete Bodenbeläge, wie Asphalt zu finden. Im Mittelteil befindet sich ein komplett durchgezogener 10 mm breiter Streifen, wodurch man nicht von ungefähr mit dem Reifen auf der Straße richtig auf Speed kommt.
Der Continental Terra Speed Gravelbike-Reifen hat in vielen Tests namhafter Magazine überaus positiv abgeschnitten. Wie der Name schon verrät, ist der Continental als Speed-Reifen konstruiert und bringt primär auf festen Belägen hervorragende Eigenschaften mit sich.
Beim Pirelli Gravel M fällt sofort das sehr grobstollige Profil auf, welches an den äußeren Reihen aus weit auseinanderliegenden Diamant- sowie Trapezstollen besteht, die zudem diagonal angeordnet sind.
Das Profil des Donelly X'Plore MSO ist speziell für Schotterwege entwickelt und verläuft von außen nach innen mit sich stetig verkleinernden Stollen in Trapezform. Der Mittelbereich zeigt sich mit pfeilartigen, in Laufrichtung ausgelegten Noppen, die sich auf Asphalt als sehr leise und mit geringem Rollwiderstand darstellen.
Der Kenda Alluvium Pro hat im Mittelsteg ein sehr fein und niedrig angelegtes Noppenfeld, was sich auf der Straße als sehr laufruhig, aber mit hervorragender Haftung zeigt. Das macht sich auch bei hohen Geschwindigkeiten, besonders in Kurven bemerkbar.
Der WTB Raddler ist mit seinem Profil ein altbewährter und vor allem bei Crossfahrern sehr beliebter Reifen. Auf nassen Pisten mit losem Untergrund zeigt sich der Raddler mit besonders guter Bodenhaftung. Das liegt aber nicht nur am Profil, sondern vorwiegend an seiner relativ weichen Gummimischung, die dem Reifen zusätzlich Halt gibt.
Das Mittelprofil des IRC Boken ist mit Diamantnoppen belegt und präsentiert sich auf Asphalt sowie trockenen harten Belägen als wahrer Flitzer. Er läuft sehr geräuscharm und bietet hier auch bei Nässe noch ausreichend Grip.
Schwalbe hat in seiner Gravelbike-Reifen-Serie G-ONE schon seit einiger Zeit verschiedene, sich bewährte Modelle im Programm. Mit dem Allrounder G-ONE Overland ist dem Hersteller nun ein erneuter Wurf gelungen, der zu überzeugen weiß. In der Mitte verläuft eine eng aneinanderliegende Noppenreihe in Pfeilform, was den Rollwiderstand minimiert und für eine angenehme Laufruhe sorgt.
Der Einstiegsreifen Veetire Speedster zeigt sich mit ganz feinen Stollen in rasantem Profil und wird dadurch bereits optisch seiner Namensgebung mehr als gerecht. Feine Diamantnoppen, die sich über die gesamte Lauffläche ziehen, sorgen auf Asphalt für enorme Laufruhe, wenig Rollwiderstand und guter Haftung in schnellen Kurven sowie in steilen Anstiegen.